Es ist Halbzeit, genauer gesagt war sie schon vor einer Woche. Von den genau 301 Tagen, die ich hier verbringe sind nun schon über die Hälfte verstrichen. Natürlich bin ich froh, dass das Wiedersehen mit Familie und Freunden herannaht. Jedoch macht es mich auch bedrückt, denn mittlerweile habe ich mich doch sehr an Kigali und seine Menschen gewöhnt und sie ins Herz geschlossen. Zudem ist die Zeit hier sehr unbeschwert, ich muss mich um nichts sorgen außer meine Zukunftsplanung (hier hapert es noch an einem zufriedenstellendem Plan).
Mitte April hatten wir deshalb auch unser Zwischenseminarin Uganda. 16 Freiwillige haben sich mit unsrer Betreuerin getroffen um mal Bestandsaufnahme zu machen. In Einzelgesprächen hat die Betreuerin festgestellt ob es uns gut geht und die Arbeit gut läuft, wir hatten Diskussionen und es war viel Raum um Erfahrungen auszutauschen. Die Meinungen sind sehr geteilt, einige Freiwillige fühlen sich in ihren Projekten sehr wohl, bei anderen mangelt es an sinnvollen Aufgaben (hierbei muss ich leider zugeben, dass ich auch nicht gerade in Arbeit untergehe). Folgende Themen wurden besprochen: Kritik an Entwicklungszusammenarbeit und Freiwilligendienst, Kirche in Ostafrika, Verhalten als europäischer Freiwilliger, Umweltbelastungen, Konfliktlösung, Afrika in westlichen Medien uvm. Dazu gab es zweimal am Tag warmes Buffet, unsere Unterkunft war in einer ruhigen, naturbelassenen Umgebung und so haben wir's uns recht gut gehen lassen. Weiter unten noch einige Bilder.
Nachdem ich nun lange im Urlaub und danach noch in Uganda war wird es Zeit sich wieder auf dieArbeit zu konzentrieren. Neben Gelegenheitsaufgaben arbeite ich weiterhin mit einem Kollegen zusammen und wir koordinieren finanzielle Unterstützung für Genossenschaften (meistens Bauern die ein Nachhaltigkeitszertifikat für ihren Kaffee erlangen wollen). Dazu gehört, dass wir Verträge und Berichte anfertigen, die Kooperative und ihre Kaffeewaschanlage besuchen und Treffen mit Banken und dem Geldgeber (die große Organisation Conservation International aus den USA) organisieren. Außerdem werde ich demnächst anfangen mit Umwelt-Clubs an Schulen zusammenzuarbeiten und sie zu beraten. Hier gibt es an jeder Schule einen Umwelt-Club, denn an einem Nachmittag in der Woche ist Praxiszeit. Jedoch laufen einige dieser Nature-Clubs nicht so gut und wir wollen die Lehrer unterstützen den Unterricht attraktiver und lehrreicher zu gestalten. Leider bin ich aber auch ein wenig enttäuscht über meine Arbeit, denn manchmal gibts nicht viel zu tun und man sitzt viel im Büro und hat wenig Kontakt nach Außen. Deshalb bin ich momentan am herausfinden wo und wie ich mich noch nebenbei engagieren könnte.
Nun noch etwas zu den Spenden. Von den 1850 €, die ich zu meinem Aufenthalt zusteuern muss sind durch bereits getätigte Spenden und zugesagte, noch ausstehende Lastschriftaufträge satte 1573 € abgedeckt, das sind 85% ! Ich bin sehr froh über eure Großzügigkeit und danke vielmals für eure Unterstützung! Die restlichen 15% kann ich dann am Ende meines Aufenthalts von meinen eigenen Ersparnissen abdecken.
Ihr könnt jetzt eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten wenn ich einen neuen Blogeintrag hochlade. Geht ganz einfach und schnell: Rechts neben diesem Eintrag ist unter dem Blog-Archiv ein Feld, in das ihr eure E-Mail-Adresse eintragt und auf den submit-Knopf klickt. Ein neues Fenster öffnet sich und ihr müsst einen capatcha eintragen (ein eigenartiges Wort erscheint, dass ihr in ein Feld drunter abtippt und abschickt). Dann bekommt ihr eine Mail, klickt auf den Link zur Bestätigung und fertig.
Zudem möchte ich noch meiner treuen Leserschaft danke sagen! Einige von euch machen mir immer wieder Komplimente für meinen Blog und es freut mich natürlich sehr wenn sich die Mühe lohnt. Übrigens hat der Blog schon über 2000 Aufrufe (ein Großteil davon war ich jedoch wahrscheinlich selbst). Schaut immer mal wieder hier vorbei, auch wenn ich manchmal ein bisschen länger brauche habe ich noch Einträge für einige interessante Themen geplant.
Unsere hübschen Unterkünfte im Rukarwe Center für Ökotourismus bei Busheny in Uganda.
Wir wurden mit Buffet zweimal täglich ordentlich verwöhnt, einen Abend haben wir selbst gekocht. Hier die traditionelle Feuerstelle über der gekocht wird. Es gab Rolex, das ist Chapati mit Omlet und ein bisschen Gemüse drauf (Rolex wegen rolled eggs), Kürbissuppe, Fufu (Brei aus Maniokmehl), Erdnusssauce, Bananenkuchen. Bei den afrikanischen Gerichten hat uns der Koch und der Betreuer Dominique geholfen.
Am Praxis-Tag hatten wir verschiedene Aktivitäten zur Auswahl, die man evtl. auch auf sein eigenes Projekt übertragen kann. Eine Gruppe hat Ketten hergestellt, dafür schneidet man langgezogene Dreiecke aus einem Poster aus und rollt diese zu Kugeln.
Eine Gruppe hat mit dieser Maschine Steine für den Hausbau hergestellt.
Ein Energiespar-Ofen wurde hergestellt. Oft wird auf einem Drei-Steine-Feuer gekocht, dazu stellt man einen Kessel auf drei Steine und schiebt brennende Holzstücke zwischen den Steinen unter den Topf. Dadurch geht viel Hitze verloren und viel Holz wird benötigt. Bei diesem Modell muss nur ein Holzstück durch die untere Öffnung geschoben werden. Zu dem Lehm wird noch Heu gemischt, damit der Ofen keine Risse bekommt. Links befindet sich noch ein Stamm im Ofen und im Luftloch, die werden herausgezogen wenn der Lehm getrocknet ist.
Baum im Waldstück neben dem Gelände. Der Baum hat einen Verband, da seine Rinde an manchen Stellen abgemacht wurde, denn sie wird als traditionelle Medizin verwendet.
In der Baumschule der Organisation. Bei der Form dieser Samenhüllen ist es nicht schwer zu erraten welche Bäumchen hier herranwachsen, es sind natürlich kleine Kaffeepflänzchen. Die kleinen Setzlinge werden dann in solchen Plastiktütchen verkauft.
Uns wurde auch gezeigt wie man Setzlinge herstellen kann.
Möglichkeit 1 links: einen Ast einritzen, einen Beutel mit Erde drankleben und warten bis der Ast Wurzeln in dem Beutel gebildet hat. Dann kann man den Ast unterhalb des Beutels abtrennen und man hat ein neues Bäumchen mit Wurzeln.
Möglichkeit 2 rechts: Einfach einen Ast auf den Boden biegen und sein Mittelteil vergraben, die Spitze ragt aus dem Boden heraus. Irgendwann wird der Ast Wurzeln bilden und die Spitze des Asts bildet ein neues Bäumchen.
So idyllisch! Einen Vormittag sind wir auch auf Wanderschaft gegangen.
Fahrrad mit Kochbananenstauden beladen. Solche Fahrräder sieht man in Ostafrika sehr oft.
Die Hügel machen das Allgäu-Feeling dann perfekt.
Auf dem Heimweg an der Grenze. Kaum saßen wir nach dem Grenzübergang im Bus nach Kigali mussten alle wieder aussteigen wegen Plastiktütenkontrolle. Wie ihr ja wahrscheinlich wisst sind in Ruanda Plastiktüten verboten (Plastikverpackungen von Lebensmitteln gibt es aber dennoch).
Jedenfalls: alle Mann raus mit Sack und Pack und Taschen durchsucht. Auf dem Tisch hinten seht ihr Papiertüten und Klebeband. Keine Ahnung wieso aber es hat sich zugetragen, dass ungefähr jeder zweite einen Packen Toastbrot in Plastik verpackt dabei hatte. So wurde jedes einzelne Toastbrot und was es sonst noch so zu konfeszieren gab von den Kontrolettis ausgepackt und wieder in Papiertüten verstaut. Auch hab ich mal wieder den besonderen Muzungu-Status erfahren, von uns Freiwilligen wurde nämlich kein Einziger kontrolliert.
Liebe Leser!
Wie versprochen nun die Bilder und sogar einige Videos von der Safari. Sie kommen etwas verspätet, denn ich war in Uganda unterwegs. Dort hatten wir unser Zwischenseminar und eine Woche lang haben wir verschiedene Themen besprochen und ich konnte mich mit den anderen Freiwilligen austauschen.
Kosha hat auch einen Reisebericht über unseren Urlaub erstellt, in dem er seine Eindrücke schildert und es gibt nochmal ein paar andere Fotos zu sehen. Wer Lust hat kann sich den Bericht hier durchlesen: dreiwochenwoderpfefferwaechst.blogspot.de
Nun aber zum Eigentlichen. Unsere Safari hat drei Tage lang gedauert und wir wurden begleitet von unserem Guide Steve und dem Koch Ali der unsere Gaumen vom feinsten verwöhnt hat. Um ein paar Kröten zu sparen haben wir auf Zeltplätzen außerhalb der Nationalparks übernachtet. Die Safari haben wir mit dem Unternehmen Paradies Safaris gebucht, das von Hilde, einer Deutschen, geleitet wird.
Anfahrt
Zunächst habe ich noch etwas über den Norden Tansanias loszuwerden. Die Landschaft fand ich total schön, eine nette Abwechslung zu den ruandischen Hügeln. Es gab sowohl Gebirge als auch flache Landschaften. Durch unsere exorbitante Busfahrerei hat man viel zu sehen bekommen.
Was sofort auffällt ist die Verlassenheit. Manchmal sieht man mehrere Kilometer kein Haus, in Ruanda ist das ziemlich anders. Aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte sieht man keinen Hügel ohne Häuser und es scheint als wird auf jedem freien Fleck Landwirtschaft betrieben.
Zudem war ich überrascht, dass man einige Maasai mit ihren Viehherden und traditionellen Gewändern sieht. Auch wenn viele Maasai von der Moderne beeinflusst sind und sich ihre Lebensweise oft sehr verändert hat (z.B. Arbeiten in der Stadt, Tourismus) gibt es noch viele, die ihre Traditionen leben.
Traditionelle Häuser der Maasai. Runde Lehmhütten mit Stroh bedeckt.
In der flachen, trockenen Landschaft bilden sich oft Windhosen.
Auch wenn die Gegend noch so verlassen scheint, immer mal wieder gibt es am Straßenrand Kioske in denen man das wichtigste Kaufen kann. Auf den roten Häuschen steht airtel, das ist ein Ostafrikanischer Mobilfunkbetreiber, dort gibts also Handyguthaben zu kaufen.
Meistens sieht man Kühe, es werden aber auch Ziegen und Esel gehalten. Traditionell sichern sich die Maasai ihre Lebensgrundlage mit Vieh, mittlerweile werden von ihnen aber auch oft Nutzpflanzen angebaut.
Unser Safari-Jeep. Sobald wir in einen Nationalpark gefahren sind hat Steve das Dach hochgeklappt, so konnten wir im Stehen die Tiere beobachten.
Route
Am ersten Tag sind wir in Arusha losgefahren und in den Tarangire National Park gegangen.
Bis zum Sonnenuntergang sind wir rumgefahren und haben viele Tiere gesehen. Auf dem Zeltplatz hat Ali uns dann mit seinem leckeren 3 Gänge-Menü versorgt.
Am nächsten Morgen sind wir zum Sonnenaufgang aufgestanden. Um 6 Uhr saßen wir schon im Jeep und konnten die herrliche Stimmung im morgendlichen Park genießen. Da es noch nicht so heiß ist sind die Tiere noch aktiver und auch für uns war die Temperatur natürlich angenehmer.
Mittags sind wir aufgebrochen und zum nächsten Zeltplatz gefahren, nachmittags ging es dann in den Lake Manyara National Park. Der Manyara See ist ein Natronsee, leider haben wir aber kein Wasser zu Gesicht bekommen, da der See in der Trockenzeit stark zurück geht.
Am Morgen des dritten Tages sind wir wieder früh aufgestanden, damit wir nicht so spät in den Ngorongoro Krater kommen. Hier handelt es sich nicht um einen Krater, sondern um eine Vulkan Caldera. Erstmal ging es eine ganze Weile durch kalten, nebeligen Wald bergauf, bis wir schließlich am oberen Rand des Vulkans angekommen sind. Dann gings wieder bergab und in den sonnigen Vulkankrater hinein.
Nachmittags sind wir wieder nach Arusha zurückgefahren.
Die Safari war ein super Erlebnis, es war toll die Natur zu sehen und wie die Tiere in Einklang mit einander leben.
Tarangire National Park
Boab tree, in Deutsch: Affenbrotbaum. Die Bäume zeichnen sich durch ihren enorm dicken Stamm aus. Elefanten kratzen manchmal die Rinde auf um sich vom inneren des Baums zu ernähren.
Es gibt eine Legende zur Zeit als Gott die Welt erschaffen hat. Damals schuf er auch den Boab Baum, jedoch war dieser stets unzufrieden. Immerwieder hatte er etwas an seinem Aussehen zu bemängeln und Gott musste Korrekturen vornehmen. Da der Baum aber nie aufgehört hat zu meckern wurde Gott wütend über die große Arroganz. So riss der Herr den Baum aus und steckte ihn falsch herum wieder in die Erde. Deshalb sieht man statt den Ästen wie sich die Wurzeln des Baumes in die Höhe ranken.
Fluss im Tarangire National Park. Etwas weiter oben haben wir Löwen gesehen, die darauf warten, bis am Abend andere Tiere kommen um Wasser zu trinken.
Sonnenuntergang im Tarangire. Dieser flache Bereich wird auch kleine Serengeti genannt.
Lake Manyara Nationalpark. Die Gebirgswand direkt am Park ist durch einen Grabenbruch entstanden. Im Park gibt es einen Wald, Steppenlandschaft und den See bzw. Das ausgetrocknete Seebecken. Außerdem gibt es an manchen Stellen fiese Tsetsefliegen, die uns geplagt haben. Die Stiche tuen weh und gehen durch die Kleidung. Die Tsetsefliegen übertragen Gelbfieber und die Schlafkrankheit. Deshalb haben wir uns an diesen Orten nicht lange aufgehalten.
Auf der Kraterwand des Ngorongoro-Kraters. Landschaftlich hat es mir hier am besten gefallen. Da der Vulkan so hoch ist war es auch nicht so heiß. Im Krater gibt es kaum Wald und kein hohes Gras, deswegen sieht man viele Tiere. Auf Giraffen muss man hier jedoch verzichten, mit ihren langen Beinen können sie nicht sie steilen Flanken besteigen.
Zebras
Am Anfang des Videos und in der zweiten Szene könnt ihr das typische Geräusch der Zebras hören.
Zebras konnte man in allen Parks häufig sehen. Die Musterung sieht sehr schön aus und ist individuell wie ein Fingerabdruck.
Früh Morgens sind wir an einen Teich gefahren, an den viele Zebras zum Trinken kommen.
Das Zebra rechts vom Baum hat eine Verletzung am Bein. Aber auch bei dem Elefanten ist nicht alles in Ordnung, sein Stoßzahn ist verdreht und wird bald ausfallen, wie unser Guide uns erklärte.
Zwei einsame Gesellen im Krater. Das ist aber eher die Ausnahme, meistens sind die Zebras in großen Herden mit teilweise über hundert Tieren unterwegs.
Vorne Zebra, hinten Giraffe. Wie ihr seht haben die Tiere keine Scheu voreinander. Es war schön zu sehen wie sich verschiedene Herden vermischen und in Einklang miteinander leben.
Kleines Zebra am Tümpel. Bei den Kindern sind die Streifen noch braun.
Giraffen
Etwas suspekt schaut sie uns an, denn Giraffen sind etwas scheuer und rennen schnell weg wenn man näher als 20 Meter an sie heran fährt. Beim Rennen bewegt sich der lange Hals immer vor und zurück.
Hinterm Busch gehts zur Sache!
Am liebsten essen die Giraffen Akazien. Diese Bäume haben viele Dornen an ihren Ästen, die die Giraffen mit ihrer langen, spitzen Zunge umgehen.
Giraffen sind mit bis zu 5 Metern die höchsten auf dem Land lebenden Tiere. Aber sie haben nur sieben Halswirbel, wie die Menschen auch.
Auf dem Hals dieser Giraffe hockt ein Vögelchen nach dem andern.
Vögel
Den Namen dieses farbenfrohen Vogels hab ich leider schon wieder vergessen. Links hab ich ihn auf dem Rastplatz ertappt, als er sich an den Bröseln der Vesperüberreste bedient hat.
Ein Strauß, der größte Vogel auf der Erde.
Straußen im Tarangire. Hinten ein Elefant.
Ein Geier im ausgetrockneten Flussbett. Etwas weiter lagen Überreste eines toten Elefanten.
Oh weh dachten wir als wir diesen Vogel am Straßenrand liegen sahen. Steve hat uns dann erklärt, dass er sich nur sonnt.
Grey crowned crane und sein nicht ganz so majestätisches Junges.
Der rosa-weiße Streifen am Horizont sind Flamingos am Rand des Manyara Sees. Leider konnten wir nicht näher ran fahren.
Marabus. Diese großen Vögel sieht man in Uganda auch mitten in der Stadt.
Bei der Mittagspause. Die vielen bunten Vögel sahen schön aus, wurden aber auch schnell nervig als sie ins Auto geflogen sind um unser Essen zu klauen.
Affen
Im Tarangire sind wir mitten in eine riesige Pavianherde mit über hundert Tieren gelangt.
Paviane
Hü hott! Viele Babys sind richtig auf ihren Müttern geritten, manche haben sich aber auch unten an den Bauch geklammert.
Blue Monkeys lausen sich gegenseitig im Dschungel des Manyara National Parks.
Green Monkeys (green aufgrund der Farbe ihrer Gemächter)
Huftiere
Impalas suchen den Schatten und auch dem Zebra wirds in der Sonne zu heiß. Ich glaube Impalas und Zebras sind die beiden Tiere, die wir am häufigsten gesehen haben.
Impala unterm Baum. Nebendran ein Termitenhügel. Trotz der riesigen Bauwerke, die man oft sieht, sind Termiten kleiner als Ameisen.
Wasserböcke im Tarangire NP.
Wasserbock macht seinem Namen alle Ehre.
Thompson-Gazellen im Ngorongoro Krater.
Gnus, von denen es im Krater sehr viele gibt.
Nilpferde
Hippo-Pool im Manyara NP. Vögel relaxen auf dem Rücken der Nilpferde.
Gähnendes Nilpferd und seine Gesellen im Hippo-Pool im Krater. Leider haben wir kein Nilpferd außerhalb des Wassers gesehen. Das ist tagsüber auch sehr unwahrscheinlich, da die Tiere von der Sonne rissige Haut bekommen. Deshalb kommen sie meist nur Nachts aus dem Wasser.
Am Rastplatz konnten wir auch mal aussteigen. Hinten lugt auch eins aus dem Wasser.
Die BIG 5
Die BIG 5 sind die fünf afrikanischen Tiere, die am schwierigsten zu jagen und am gefährlichsten für den Menschen sind. Dazu gehören:
Büffel, Elefant, Nashorn, Leopard, Löwe
Büffel
Büffel im Lake Manyara NP. Diese Tiere sind eher scheu.
Büffelherde im Lake Manyara NP.
Elefanten
Die Elefanten haben mir am besten gefallen.
Hier eine Herde, in einem ausgetrockneten Flussbett. Mit ihren Füßen graben sie kleine Löcher und saugen dann das Wasser mit ihrem Rüssel auf um es sich in den Mund zu spritzen.
Dickhäuter haben Vorfahrt.
Die größten Landsäugetiere fressen am Tag 200-300 kg und trinken mehr als 100 Liter! Deswegen sind sie auch mehr als 16 Stunden mit Fressen beschäftigt.
Knoten im Rüssel in 3....2...1...
Löwen
Löwen Mutter sonnt sich im Tarangire NP unter einem Baum mit einigen Jungtieren.
Kaum sind wir im Ngorongoro Krater angekommen läuft diese Löwin direkt an unserem Jeep vorbei. Wo Löwen sind ist im Umkreis von 500 Metern meist kein anderes Tier zu sehen, da die Tiere die Löwen richen können.
Hier gibts offensichtlich was zu sehen. Immer wenn mehrere Autos an einem Ort stehen ist das ein Zeichen und Steve raste in vollem Tempo dazu.
Tatsächlich. Unter den Bäumen haben sich ca. 12 Löwen getummelt. Hier ein Weibchen, dahinter ihre Jungen, die man mit dem Fernglas beobachten konnte.
Löwenmännchen überblickt den Krater.
Nashorn
Aufgrund von Wilderei sind Nashörner sehr selten geworden. Trotzdem haben wir zwei der 12 Exemplare gesehen, die noch in und um den Krater leben. Leider waren die beiden aber ziemlich weit weg. Mit dem Fernglas hab ich sie gerade so erkannt, für euch gibt es leider nur dieses Foto mit den zwei schwarzen Punkten in der Mitte als Beweis.
Leopard?
Der Leopard ist das einzige Tier von den Big 5 das wir nicht gesehen haben, da er so selten vorkommt.
Aber es gibt ein kleines Trostpflaster, nämlich haben wir einen Gepard in der Ferne gesehen. Wahrscheinlich wär er uns entgangen, wenn nicht wieder wie so häufig eine Horde von Safari-Jeeps daneben gestanden wäre.
Ich hab ziemlich lange gebraucht, bis ich den Geparden endlich mal entdeckt habe. Ich zoome mal für euch ran...
Jetzt könnt ihr sein Gesicht links neben dem Stamm des rechten Baumes sehen. Zum Glück hat Steve uns sein Fernglas geliehen.
Hyäne
Hyänen sammeln die Knochen von verstorbenen Tieren und weichen diese im Wasser auf bis sie sie zerkauen können.
Warzenschwein
Im Gänsemarsch der Größe nach sortiert. Wenn die Schweine rennen steht ihr Schwanz wie eine Antenne nach oben.
Steve's Lieblingstiere. Wenn er sie gesichtet hat, machte er uns immer auf seine Freunde, die "Schweina" aufmerksam.
Kojote
Nager
Leider hab ich den Namen dieser süßen Tierchen vergessen. Die gestreiften Nager sind uns im Tarangire NP begegnet.
Leberwurstbaum
Zu guter Letzt noch mein persönliches botanisches Highlight:
Der Leberwurstbaum.
Der Baum trägt Früchte, die an Fäden wie Leberwürste von den Ästen hängen und von Affen gegessen werden.